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Burghausen wurde erstmals im Jahre 1025 in einer Urkunde der Kaiserinwitwe Kunigunde erwähnt. Die ersten Stadtrechte gehen zurück bis ins Jahr 1230 und unsere erste Stadtrechtsurkunde, die noch im Original erhalten ist, stammt aus dem Jahre 1307.

BürgerDass unser Burghausen eine große, reiche und wohl auch mächtige Stadt war, lässt sich schon allein an den noch erhaltenen prächtigen Bauten, an zahlreichen Stichen, sowie dem Holzmodell von Sandtner erahnen.

Doch der wahre Reichtums Burghausen waren seit jeher seine Einwohner, seine Bürger. Sie bildeten nach Adel und Klerus den 3. Stand und waren mit besonderen Rechten und Pflichten ausgestattet. Burghausen hatte im ausgehenden 15. Jahrhundert und dem beginnenden 16. Jahrhundert etwa 2.000 bis 2.500 Einwohner. Damit war es eine der größeren Städte in Deutschland, die größte Stadt der damaligen Zeit in Deutschland war Köln und hatte rund 30.000 Einwohner.

In Burghausen gab es in der Zeit bereits 65 verschiedene Gewerbe bzw. Handwerksbetriebe. Darunter befanden sich z.B. Metzger, Bäcker, Lebzelter, Glockengießer, Riemer, Säckler, Salzfertiger und noch viele weitere.

BürgerEingeteilt in Zünfte, trugen sie zum Reichtum unserer Stadt bei. Als Stadträte und Bürgermeister vertraten sie ihren politischen Willen gegenüber dem Herzog und auf den gesellschaftlichen Anlässen waren sie, ebenso wie der Adel, immer vertreten.

Ihren Reichtum dokumentierten sie aber nicht nur durch ihre prachtvollen Bauten, sondern auch durch ihre prächtigen Gewänder. Das ging sogar soweit, dass Herzog Wilhelm der IV. 1526 eine Kleiderordnung erlassen musste, in der er genau regelte, welcher Stand welches Gewand tragen durfte.

Die Bürgergruppe ist heute ein fester Bestandteil auf allen Veranstaltungen der Herzogstadt Burghausen. Durch die Spiele mit Kindern ist sie zu einem Anlaufpunkt für Groß und Klein geworden. Auch ihr schmuckes Lager erinnert heute noch an den Glanz längst vergangener Tage.

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