Herzogstadt Burghausen e.V.

Castra Equitis

Das Lager der Reiter

Im Jahre 1527 beschloss der Hofmeister der Burg zu Burghausen zu Ehren des 25. Todestages der Herzogin Hedwig nochmals ein Turnier zu veranstalten im Gedenken an die Freude der Herzogin beim Turnier im Jahre 1486, bei dem viele Edelleute und Ritter der näheren und weiteren Umgebung mitgemacht hatten. 

Nicht mehr viele Edelleute folgten der Einladung zum Turnier.

Zum einen wegen der Folgen des Landshuter Erbfolgekrieges und zum anderen, weil sie an solch “altmodischen Vergnügungen“ kein Interesse mehr hatten. Diejenigen doch, welche kamen, bauten ein buntes Lager auf vor den Toren der Burg - die Wimpel flatterten lustig über den Zelten der Ritter und ihrer Gefolgsleute und sie ließen noch einmal den Geist der alten Zeiten aufleben, als Herold “Konrad“ das Turnier eröffnete.

 

Die Reiterei in der Renaissance

Noch immer ist die Reiterei stark zweckgebunden, die Pferde werden für den Einsatz im Krieg ausgebildet. Da Versammlung und Wendigkeit überlebensnotwendig sind, findet auch die Ausbildung und Gymnastizierung der Pferde auf engstem Raum statt

Unsere Reiter

Ritter und Ihre Heldentaten

Bei der ausgiebigen Feier am Ende des Turniers mischte sich jedoch auch Wehmut in die Runde der heldenhaften Recken: Die Zeit der Ritter war vorüber und der ehrenhafte Kampf “Mann gegen Mann“ mit Lanze und Schwert gehörte der Vergangenheit an. Die Ritter fielen in der Schlacht im Musketenhagel der Landsknechte und die Spießträger bereiteten ihren edlen Rössern oftmals ein qualvolles Ende. Also wurde das Festmahl am Ende zu einem Abschiedsmahl und die meisten Ritter zerstreuten sich in alle Winde, entweder zur Jagd nach Abenteuern in ferne Länder oder sie zogen sich zurück auf ihre Burgen und gedachten der früheren Zeiten bei Wein, Weib und Gesang.

Nur einigen der Rittern war die Liebe zu Burghausen tief im Herzen verwurzelt geblieben und sie treffen sich seitdem regelmäßig mit ihren edlen Damen und ihrem gesamten Gefolge auf der Burg zu Burghausen und gedenken bei ausgiebiger Tafelei der früheren Zeiten, der prächtigen Turniere und der großen Heldentaten, die sie vollbracht haben...

“Ritter Roland der Starke“

In zunehmenden Jahren ein wenig kampfesmüde erwarb er mit einem Teil seines Vermögens, das er bei seinen Reisen ins Frankenland erworben hatte, ein kleines Häuschen auf der Burg zu Burghausen, wo er sich fortan den schönen Künsten und der Minne an seine holde Gemahlin widmet.

“Ritter Gunther der Gewaltige“

Ein Edelmann vom Geschlecht derer von Prunner aus Landshut. Ihn zog es immer öfter auf die Burg Trausnitz in Landshut, wo er sich bald an der Tafel der Herzöge aufgrund seiner Geselligkeit und seiner Tugenden einen bleibenden Namen machte.

“Konrad der Herold“

Einer aus dem Geschlechte derer der Vulpinger, der in unvergesslicher Art die großen Turniere eröffnet hatte und die edlen Recken ankündigt hatte, entdeckte mehr und mehr seine Freude am neuzeitlichen Waffenhandwerk und er schloss sich immer wieder den Landsknechtstruppen der Herzöge an und verbreitete so als berittener Landsknecht nah und fern den Ruhm und die Ehre der Burghauser Herzöge.

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Es ist ein schöner Tag im Sommer des Jahres 1526...

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